Für mehr Prozesseffizienz: Das Laempe Digital Cockpit ermöglicht die “gläserne Produktion”

Barleben, 22. Mai 2023. Der Weg zu mehr Effizienz und damit zu einer ressourcenschonenden Produktion in Gießereien führt nur über die Auswertung von Daten, die durch den Maschinenbetrieb tausendfach anfallen. Mit dem Laempe Digital Cockpit (LDC) bietet Laempe Mössner Sinto (“Laempe”) ein Softwarepaket mit Anwendungen (“Apps”) zur Aufzeichnung, Speicherung und Visualisierung von Produkt- und Betriebsdaten. Zu den Apps gehören Produktionsbericht, Verfügbarkeit, Monitoring, Schichtbuch, Mischer, Zyklusüberwachung. Durch die permanente Analyse der Anlagendaten ist es möglich, die  Gesamtanlageneffektivität (OEE) zu berechnen, die wesentliche Kennzahl im Gießereibetrieb. Das LDC wird auf der GIFA (12.-16.6.2023 in Düsseldorf, Halle 17, Stand D23) präsentiert.

Das LDC passt sich mit seinen Anwendungen nahtlos in den Alltag des Nutzers ein, ohne dass sich der bisherige Workflow ändert. Dadurch, dass das LDC als webbasierte Anwendung konzipiert ist, muss keine zusätzliche Software installiert werden. Die Software ist arbeitsplatzunabhängig, cloudfähig und kann über jedes internetfähige Endgerät angesteuert werden. Die Software inklusive der Anwendungen selbst befindet sich auf einem Box-PC, der über eine Netzwerkverbindung mit der Maschine und der SPS-Datenschnittstelle komfortabel (“Plug & Play”) verbunden wird.

 

Mit dem LDC werden Produktionsleiter, Instandhalter und Bediener in die Lage versetzt, sämtliche Produktionsparameter, die Maschinenverfügbarkeit und -Geschwindigkeit, die Produktionsqualität zu überwachen sowie Auswertungen über historische Zeiträume und Fehlerprotokollierung in Form eines Schichtbuches zu erhalten. Dieses Schichtbuch wird durch die verschiedenen Eintragungen über die Jahre zu einer Wissensdatenbank, inklusive Handlungsempfehlungen bei wiederkehrenden Störungen. Damit trägt das LDC zum Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens bei.

 

LDC schafft Basis für datengetriebene und evidenzbasierte Prozessoptimierung

Durch die permanente Überwachung und Auswertung der Daten lassen sich Produktionsverluste identifizieren und somit datengetrieben mögliche Verbesserungen der Produktqualität und Prozessabläufe einleiten. “Vor allem die erfassten Stillstandzeiten und Ausschussquoten bieten bei unseren Kunden immer wieder einen Ausgangspunkt für die Prozessoptimierung. Das Ganze erfolgt mit dem LDC digital und evidenzbasiert, denn Daten lügen nicht. Damit wird die analoge Fehlererfassung über Papier und Stift durch eine zuverlässige digitale Lösung abgelöst und die Basis geschaffen für die gläserne Produktion”, erklärt Mario Köninger, der gemeinsam mit Jens Maier bei Laempe an die Entwicklung des LDC verantwortet Aktuell ist das LDC bereits bei mehreren Kunden erfolgreich im Einsatz.

                                                          

Auf der GIFA wird die aktuelle Version des LDC vorgestellt, das seit Einführung vor vier Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurde. In der Weiterentwicklung sind beispielsweise neue Apps und Funktionen, unter anderem eine “EnergyApp”. Damit lassen sich unter anderem Verbräuche erfassen und darstellen sowie die vorbeugende Instandhaltung und damit erwartete Stillstände planen.

 

Die Standard-Anwendungen des LDC und ihre Funktionen im Überblick:

  • Monitoring: Hier werden sämtliche Maschinen- und Betriebsdaten, je nach Maschinen- und Anlagentyp, in Echtzeit und mit Historie angezeigt. Die Applikation ist generisch aufgebaut und kann um zusätzliche Sensoren und deren Messwerterfassung erweitert werden.
  • Produktionsbericht: Die Übersicht zeigt die Anzahl der Produktionszyklen pro Stunde an. Es werden der aktuelle Tag und die vorherigen Tage dargestellt. Die farbcodierten Werte zeigen die Werte der aktuellen Stunde an. Die in Echtzeit verfügbaren und objektiven Daten bilden die Grundlage für eine problemorientierte Analyse und Optimierung.
  • Verfügbarkeit: Die Anwendung zeigt die Verteilung der Produktionsverfügbarkeit inklusive der Darstellung von Stillstandszeiten. Zusätzlich können alle produktionsabhängigen Stillstandszeiten nach einem individuell gestalteten Fehlerkatalog definiert werden. Dazu wird automatisch eine statistische Auswertung erstellt.
  • Logbuch: Hier werden alle Schichtbucheinträge dokumentiert. Beim Anlegen eines neuen Eintrags wird die Eintragskategorie im Voraus festgelegt: Störung oder Wartung. Darüber hinaus können Problem und Lösung sowie Schicht und Ursache dokumentiert werden. Dies bietet den Vorteil, dass bei einem erneuten Auftreten einer Störung das Schichtlogbuch nach einem vorhandenen Eintrag durchsucht und die dort dokumentierte Lösung angewendet werden kann.
     

Zusätzlich können noch die Anwendungen für OEE, Mischerdaten und Fehlerverfolgung installiert werden.                            

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